Es handelt sich hier um eine Verfilmung eines Romans von Jack Ketchum. Der schreibt normalerweise blutrünstige Horrorschocker, ging bei "Red" allerdings einmal neue Wege und schrieb eine Art Drama.
Im Prinzip ist es eine Geschichte über die Gerechtigkeit. Drei Jungs erschiessen ohne Grund den geliebten Hund (Red) des alten Av. Dieser will eine Entschuldigung, mehr nicht. Als ihm diese verwehrt wird, zieht die Geschichte immer weitere Kreise. Gerichte, Gewalt, TV-Stories...
Der Film geht einem nah, weil er auch ausgezeichnet gespielt ist (v.a. Brain Cox in der Hauptrolle). Die Eskalation ist nachvollziehbar, die Handlung nie realitätsfern. Was man dem Film doch vorwerfen könnte, ist das etwas gar blutrünstige Ende.