"Durch nichts als die Sinne ist die Seele zu heilen." Oscar Wilde
Fünf Episoden über die fünf Sinne: FÜHLEN hat die Massagetherapeutin Ruth nach dem Tod ihres Mannes verlernt. Ruths Tochter Rachel trifft im Park auf einen Mann, der das SEHEN verkörpert, er ist Voyeur. Die Konditorin Ronda kann ihre eigenen Backkreationen nicht mehr SCHMECKEN. Robert, ein Raumpfleger, will die Liebe durch RIECHEN erkennen wollen. Der Augenarzt Richard hat das HÖREN eingebüsst und will eine Bibliothek der Geräusche aufbauen. Alle Protagonisten haben miteinander zu tun, so überschneiden sich die einzelnen Stränge und bilden ein Ganzes. Regisseur Jeremy Podeswa hat aus seinem Film einen wunderbar feinsinnigen und melancholischen Reigen gemacht, der die Menschen aus einer warmherzigen und zugleich ironischen Haltung skizziert. Souverän jongliert er mit den einzelnen Erzählsträngen, und ein hervorragendes Ensemble bringt die einzelnen Schicksale voller Emotionen zum Tragen. Der Film reflektiert eindringlich die verlorenen und wieder gefundenen Sinne der Figuren an ihren eigenen Empfindungen.
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