Als «Lackmusprobe» wurde «Die Erschiessung des Landesverräters Ernst S.» 1976 bei der Uraufführung bezeichnet. Richard Dindo und Niklaus Meienberg griffen in diesem Dokumentarfilm das bis dahin tabuisierte Thema der im Zweiten Weltkrieg erschossenen Landesverräter auf. Die damals Beteiligten haben das Wort, die Brüder von Ernst S., seine Schlummermutter in St. Gallen, der Vormund und ein paar Dienstkameraden, die im November 1942 die Exekution durchführen mussten. Sie zeichnen das Leben eines «Verschupften» nach, eines apolitischen Lumpenproletariers, der für eine Spionageangelegenheit schwer zu büssen hatte.
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