In seiner Reise durch den Nahen Osten hat Spurlock viel bewegendes Bildmaterial gesammelt und entpuppt sich als guter Zuhörer. Wenn er aber mit einem Kurztripp nach Israel en passant noch den Palästina-Konflikt erklären möchte, ist das ziemlich anmassend. Besonders zu Beginn ist der Film auch reichlich effekthascherisch, was der Ernsthaftigkeit des Themas nicht richtig gerecht wird. Und schliesslich sind die immer wieder eingestreuten, rührseligen Episoden über Spurlocks schwangere Frau etwas irritierend und wirken inmitten von Afghanistans zerbombten Häusern eher deplaziert. » alle Bewertungen dieses Kunden anzeigen
Am Anfang sieht der Film nach einem Comic aus, was das soll, muß man sich allerdings fragen. Später wird gezeigt, wie im Nahen Osten die Menschen leben und was sie von Bin Laden halten. Die einzelnen Etappenziele werden wieder durch Comics angekündigt, was überhaut nicht in diesen Film paßt. Der Filmemacher Morgan Spurlock hätte lieber einen Comic-Film dokumentieren sollen, als so ein Politisches Thema. [zuletzt editiert: 07.02.2009] » alle Bewertungen dieses Kunden anzeigen