Der Titel des Films ist so reisserisch und unrealistisch wie der dargestellte „Philosophie-Professor“. Statt eines sachlichen, etwas tiefer gehenden philosophischen Disputs wird eine einseitige Argumentation vorgetragen:
- Was die Wissenschaft (noch) nicht erklären kann, kommt direkt von Gott (musste in den letzten hundert Jahren extrem reduziert werden)
- Der Mensch ohne Religion ist absolut böse (eine absurde Annahme, die bereits wissenschaftlich widerlegt ist)
Insofern bringt der Film nichts neues, nur neu aufgelegte Werbung (für wen genau?)
Es ist fies, die Gottestheorie zu verteidigen, indem man die Intoleranz der westlichen Religionen nicht nur verschweigt, sondern der aufgeklärten Bevölkerung zuschreibt. Statt mit extremen Konstruktionen Feindbilder aufzubauen, wäre es eher angezeigt, der Film würde zeigen wie ein tolerantes Zusammenleben funktionieren kann. » alle Bewertungen dieses Kunden anzeigen
Filme zu christlichem Glauben haben es gerade im säkularisierten Europa nicht leicht. Die Gefahr ist gross, dass sie ins Kitschige oder gar ins Bekehrende abdriften. Davor bewahrt uns dieser Film. Ich empfehle ihn. Die Streitgespräche zwischen atheistischem Philosophie-Professor und gläubigem Student: Mal was ganz Anderes. » alle Bewertungen dieses Kunden anzeigen