Bitte erlauben sie mir vorab den folgenden (lediglich aus Sicht eines einzelnen Zuschauers) Kommentar: Selten hat die sogenannte „Burton-Optik“ und „-Skurrilität“ in einem Film so verdammt gut gepasst wie in Big Fish. Soviel ist sicher – zumindest eben für meine Wenigkeit.
Entgegen den bisher bekannten Werken des Regisseurs ist sicherlich die Geschichte rund um Ed Blum - hervorragend verkörpert in den jungen Jahren durch Ewan McGregor, wie auch in den alten Jahren durch Albert Finney – etwas ganz (ganz) Besonderes, sofern man sich auch auf die Geschichte inkl. der Fiktion rund um die Wahrheit des Erzählers einlässt.
Und auch wenn man dem Ende von Big Fish eine grosszügige Portion Sentimentalität vorwerfen kann, so ist doch dann die Inszinierung des (Wunsch-)
Todes von Ed Blum alles andere als uninspiriert.
In voller Burton-Manier dürfen wir hier ein „Märchen“ der anspruchsvollen Art erleben.
Big Fish: Wie die Wahrheit oder eben das Leben selbst von einem Erzähler ausgeschmückt wird.